Momentaufnahmen, herausgerissen aus dem Rausch des Lebens
Dienstag, 19. April 2016
Operahouse Bayreuth
Opernhaus Bayreuth
Das Markgräfliche Opernhaus in der oberfränkischen Stadt Bayreuth ist ein Theaterbau des 18. Jahrhunderts. Am 30. Juni 2012 erhob die UNESCO das barocke Gebäude zum Weltkulturerbe.
Es wurde zwischen 1744 und 1748 erbaut und zählt zu den wenigen im
Original erhaltenen Theater- und Opernbauten der damaligen Zeit in
Europa. Das Gebäude wurde von Joseph Saint-Pierre entworfen; das Innere des Hauses gestalteten Giuseppe und Carlo Galli da Bibiena
im Stil des italienischen Spätbarocks. Lediglich der originale
Bühnenvorhang fehlt; er wurde von den Truppen Napoleons entwendet, die
durch Bayreuth nach Russland zogen.
Das Opernhaus ist ein ganz aus Holz gefertigtes Logentheater. Die drei Logenränge sind den drei Ständen der Gesellschaft zugeordnet. Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, dass die Fürstenloge fast nie vom Markgrafenpaar
genutzt wurde. In der Mitte der ersten Reihe standen goldene Sessel,
von denen aus das Geschehen auf der Bühne aus geringerer Entfernung
beobachtet werden konnte.
Das Gebäude sollte den Besuchern der damaligen Zeit den Beginn eines
Zeitalters der Weisheit und des Friedens vermitteln, das unter dem
Markgrafenpaar Friedrich und Wilhelmine eingeleitet wurde.
Das Deckengemälde Apollo und die neun Musen schuf Johann Benjamin Müller aus Dresden. In den Rundbildern der Deckenrahmung sind mythologische Szenen aus Ovids Metamorphosen dargestellt. (wikipedia)
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